Man sollte nie aufhören, kritisch zu sein und auf die vielen Ungereimtheiten und Missstände hinzuweisen. Dieser eindrückliche Leitartikel in der 'Ostschweiz' beschreibt sehr gut, wie es sich anfühlt, gegen eine Mauer von Ignoranz und Desinteresse anzurennen - und darob (zu) viel Energie zu verlieren.
"Das Land, das sich heute präsentiert, ist das Ergebnis einer kafkaesken Entwicklung, die auf Übertreibungen, Unverhältnismässigkeit und auch nackten Lügen basierte. Aber, und das muss man selbstkritisch eingestehen, es ist nie gelungen, mehr Leute mit dieser Botschaft zu erreichen als diejenigen, die es ohnehin schon erkannt haben. Angst ist stärker als Wissen."
„Es ist vergebene Liebesmühe. Man erreicht damit nur Menschen, die es selbst schon wissen. Der Rest, und das ist der überwiegende Teil der Bevölkerung, will offenbar auf einer nicht existierenden Basis hintergangen und der Grundrechte beraubt werden. Aus Desinteresse, aus Lethargie, aus Müdigkeit, aus Angst.“
„Obschon die Schweiz ausgestattet ist mit beneidenswerten Volksrechten, mag nur eine Minderheit diese beanspruchen. Bei uns ist sich jeder selbst der Nächste. Wenn die kommenden Ferien mit einem Impfzertifikat gesichert werden können: Wohlan, warum auch nicht. Dass damit eine Zweiklassengesellschaft geschaffen wird, die mit nichts anderem als dem Begriff Apartheid umschrieben werden kann, dass das der Beginn einer unheilvollen Entwicklung ist, interessiert nur eine kleine Gruppe. Die grosse Masse arrangiert sich mit der neuen Wirklichkeit. Weichgeklopft von einer Panik, die nie eine echte Basis hatte. Jede Zahl beweist das. Aber wenn Regierungen und Medien Hand in Hand ihre eigene absurde Interpretation dieser Zahlen verbreiten und sie zur Durchsetzung völlig verfehlter Massnahmen nützen und fast alle mitmachen, ist der Krieg verloren.“
Uns geht es wohl einfach zu gut.
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